Meta plant die Einführung eines ultraleichten Headsets mit angeschlossenem Puck für 2027

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Meta Quest Pro

Meta plant angeblich, im Jahr 2027 ultraleichte Mixed-Reality-Brillen auf den Markt zu bringen, die den Codenamen „Puffin“ tragen.

Nur eine Woche nachdem Metas CTO, Andrew Bosworth, die Einstellung des Prototyps Quest Pro 2 bestätigt hatte, kamen neue Informationen über Metas nächsten Schritt auf dem High-End-VR/AR-Markt ans Licht – ein Schritt, der etwas anders erscheint.

Laut The Information wurde in derselben Sitzung, in der „La Jolla“, das als Quest Pro 2 gedachte Headset, eingestellt wurde, von Mark Zuckerberg und Andrew Bosworth ein anderes Gerät genehmigt, das möglicherweise nicht einmal zur Quest Pro-Linie gehört.

Meta plant angeblich, im Jahr 2027 ein Headset mit dem Codenamen „Puffin“ auf den Markt zu bringen, das wie ein „sperriges Paar Brillen“ aussieht und weniger als 110 Gramm wiegt. Interessanterweise ist dieses Gerät nicht als AR-Brille gedacht – obwohl Meta auch plant, diese 2027 auf den Markt zu bringen –, sondern als vollständiges Mixed-Reality-Headset. Das Unternehmen zielt darauf ab, dieses leichte Design zu erreichen, indem die Rechenleistung und der Akku in einen angeschlossenen Puck ausgelagert werden, der nach Metas Hoffnung klein genug sein wird, um in die Tasche des Benutzers zu passen.

Apple's Headset Renders Battery Puck
Alte Renderbilder des damals gerüchteweisen Apple VR/AR-Headsets von Markus Kane

Zum Vergleich: Aktuelle eigenständige Headsets wie das Meta Quest 3 und das Apple Vision Pro wiegen mit ihren Gesichtsinterfaces jeweils 515 g und 650 g. Im Gegensatz dazu wird erwartet, dass dieses neue Headset nur einen Bruchteil davon wiegt – etwa 1/5 bis 1/6 so viel.

Meta plant auch nicht, Controller mit diesem Headset auszuliefern. Stattdessen wird die UI/UX um Blick- und Kneifinteraktionen zentriert sein, ähnlich wie beim Apple Vision Pro. Dies deutet darauf hin, dass das Headset hauptsächlich für Medien- und Produktivitätsnutzung konzipiert ist. Meta scheint zu erkennen, dass Headsets wie das Apple Vision Pro ausgezeichnete Bildschirme und ein optimiertes Betriebssystem für den Medienkonsum bieten, die Benutzer jedoch durch das Gewicht des Geräts abgeschreckt werden. Meta möchte möglicherweise testen, ob es eine Nachfrage nach Headsets gibt, die das Vision Pro-Erlebnis bieten, aber nur einen Bruchteil des Gewichts aufweisen.

Es ist unklar, ob dieses Gerät irgendwelche Controller unterstützen wird. Tatsächlich ist es ungewiss, ob die meisten Horizon (Quest) Apps überhaupt damit kompatibel sein werden (da es aufgrund der ausgelagerten Rechenleistung möglicherweise unterversorgt ist) oder ob es überhaupt zur Quest-Linie gehören wird.

Dieses Gerät könnte für Meta eine Möglichkeit sein, die Nachfrage nach extrem leichten Headsets mit einem ähnlichen Erlebnis wie das Apple Vision Pro zu testen. Es würde Meta helfen zu erkunden, ob dieser Weg angesichts des Gewichts, das oft von den Nutzern als Hauptproblem genannt wird, das sie daran hindert, Headsets vollständig als Produktivitätswerkzeuge oder für den Medienkonsum zu nutzen, verfolgenswert ist.

Interessanterweise könnte ein ähnliches Headset am Horizont sein. Immersed arbeitet an einem leichten Mixed-Reality-Headset mit Blick- und Kneifinteraktion, das wie ein sperriges Paar Brillen aussieht. Es wird über 4K-Mikro-OLED-Displays verfügen und auf Produktivität ausgerichtet sein, betrieben mit Immerseds eigenem, auf Produktivität ausgerichtetem Betriebssystem.

Immersed Visor
Immersed Visor

Demonstrationen des Immersed Visor werden voraussichtlich im September beginnen. Während wir noch nicht wissen, was das Angebot von Meta bringen wird, ist es wahrscheinlich, dass sie darauf abzielen werden, den Preis zu senken und hochauflösende Displays bis zum Start im Jahr 2027 einzuschließen.

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